Samstag, 31. März 2007

timeout?!

es ist mir schleierhaft, aber es ist schon wieder passiert. und diesmal hab ich das so stehen lassen. also nur die ueberschrift des posts "wellington"...das war wieder ein nicht-post...vielleicht ein timeout, aber das gibt es bei google eigentlich nicht. nun, was auch immer das ist, dass schon zum zweiten mal ein post nicht mit text erschienen ist, es ist aergerlich...denn "wellington" war ein schoener post.
nur diesmal werde ich keine kurzfassung geben. denn wenn ich normal schreibe, dann versteht mich ja schon keiner...und wenn ich dann noch eine kurzfassung davon gebe, dann naja, den rest kann ich mir glaub ich ersparen...

daher sage ich nur, wellington ist eine schoene stadt...lebendig und alles, aber doch eine interessante atmosphaere. sehr absolut interessant ist das "te papa", das neuseelaendische nationalmuseum, von dem ich innerhalb von mindestens drei stunden nur ein level, also stockwerk, von dreien geschafft habe, und das nicht mal richtig ganz...da kann man sich dann vorstellen, wie gigantisch das sein muss...inhaltsreich, toll aufgemacht, super moderne architektur - wie es ueberhaupt eine gute eigenschaft der neuseelaender ist, mut zu neuer architektur zu haben -, weiter hat es einen botanischen garten mit etwa 300 rosensorten, doch den habe ich, angesichts des museumsbesuchs und des spaziergangs im sogenannten town-belt, einem gruenen guertel um die stadt, nicht mehr geschafft...vielleicht dann auf der rueckreise back northwards.

na, dann habe ich doch eine kleine kurzfassung gegeben.
weiter ging es dann, schon letzten donnerstag, nach christchurch...faehrfahrt mit dem interislander, sehr nett, ueber die cook strait, durch den queens-charlotte-sound - "sound" heisst so viel wie "fjord" und kommt vom germanischen wort "sund" - erste schritte auf der suedinsel...und eine gehaltvolle stadt christchurch. ueber diese stadt koennte ich so viel schreiben...sie ist die erste stadt, die hier in NZ das stadtrecht hatte, also als stadt aufgebaut wurde, sie ist sozusagen das zentrum oder auch hauptstadt von canterbury, also einer flachen wiesen-, acker- und weidelandschaft, die groesste zusammenhaengend flache flaeche NZs - aber ich weiss nicht ganz, wie das mit den einzelnen landesteilen und ihrer verwaltung ist, es gibt auf jedenfall mehrere landesteile, einer davon eben canterbury - und es ist ein inhaltsreiches kulturzentrum, wovon ich so gut wie nichts mitgenommen habe, denn dafuer braeuchte man einfach mindestens eine woche oder mehr dort, um sich in den art-galleries, von denen die wichtigsten, oder alle, frei sind, zu ergoetzen.
ich habe mich dort auf den botanischen garten beschraenkt, und auf einen kleinen rundgang durch die stadt...kirchen...ehemaliges, und einzig erhaltenes provinz-government-gabaeude NZs, in dem wunderbaren stil der neogotik...und last but never ever least, das ArtCenter (sorry, hier habe ich mal inkonsequent zu werden, denn als eigenname muss ich das mit grossbuchstaben schreiben), eine bunte ansammlung aus kneipen, cafes, theater, kino, veranstaltungssaelen fuer kulturelle highlights, alles untergebracht im ehemaligen frauen college canterbury, auch in neogotischer ambiente...ein fantastisches gesamtkunswerk im wahrsten wortsinne.
ihr seht, christchurch, als im sinne der englischen besiedelung entstandene stadt als ansiedelung des christentums und des christlichen glaubens und in anlehnung an das alte england, dem ausganspunkt der besiedelung NZs, mit der landschaftsbezeichnung erzbistum von canterbury versehen, ist ein sehr empfehlenswertes reiseziel.
auch das ist neuseeland, auf jeden fall auch das...unterschiedlichste staedte...wie in der natur, so auch hier...du kannst alles haben...fast alles :-)
denn das leben und streben der menschen hier ist eigentlich so, wie woanders auch...spass, eigener vorteil, unterhaltung, profit, fehlterhaftigkeit, inkonsequenz, angst, zweifel, trauer, sehnsucht...es ist ein normales land...und in allem fehlt oft, wie woanders auch, die orientierung an der lebensquelle, an dem pol, der unsere navigation im leben sicher nicht abirren laesst...die existenzielle selbstverstaendlichkeit gottes im leben, die mir persoenlich eine ueberlebenswichtige zufriedenheit gibt...ja, auch die kannst du hier haben, aber du musst bewusst danach suchen, zugeflogen kommt sie dir nicht...
eigentlich so, wie woanders auch...

und nun bin ich in dunedin...gebaut und benannt, na, wieder mal nach einem britischen vorbild, wer haette es gedacht...diesmal edinburgh.
hier gibt es die sehr bekannte cadbury-schokolade, die speight's brauerei...und sonst noch dies und das...und in der naehe die otago-halbinsel, wo man gelbaugenpinguine und seealbatrosse in ihrer natuerlichen behausung erleben und sehen kann. das werde ich morgen mal unternehmen. kostet dann natuerlich ein bisschen was, wenn ich da mit einer organisierten tour hinfahre, denn anders geht es fuer mich ja nicht ohne auto, aber das ist es mir mal wert.

ja, und bei allem merke, immer nur je einen vollen tag am jeweiligen ort zu verbringen, dann wieder weiterzureisen...das ist ganz schoen anstrengend. denkt man gar nicht, aber es ist so...und dann kommt in mir schon so das gefuehl auf, ich braeuchte jetzt mal urlaub.
tja, ein timeout waere da nicht schlecht...

und das werde ich auch tun, denn schliesslich bin ich ja im urlaub...dann in te anau...dann schon in den alpen, southern alpes...stadt im gruenen...oder so aehnlich stelle ich mir das vor...mit dem lake te anau nebendran...zwat sicher schon etwas kaelter, aber hoffentlich erholsam...geplant sind vier ganze tage dort, montag ankommen, samstag wieder wegfahren...

karfreitag in te anau...timeout...

Dienstag, 27. März 2007

das grosse und ganze

warum NZ? eine frage, die ich immer wieder mal gestellt bekommen habe. nun ja, wenn man die moeglichkeit hat, wirklich ueberall auf der welt hinzufahren - naja, ausser in irgendwelche krisengebiete - , dann muss man eben eine auswahl treffen...und die fiel bei mir eben auf NZ, eigentlich recht unbewusst, denn dahin will ich sicher schon, seit ich von diesem anderen ende, oder vielmehr von uns aus gesehen, also von deutschland aus gesehen, ueberhaupt vom ende der welt erfahren habe. ja, wenn ich ehrlich bin, und mal so ins unbewusste hineinhoere, dann muss es das sein, auch wenn ich es im bewussten nie so gedacht haette, dass es einfach the longest distance from at home ist, die mich bewogen hat, mal die welt in ihrerer unglaublichkeit zu erleben.
unglaublichkeit deshalb, weil es schon kurios ist, sich die erdkruemmung, die zeitverschiebung und das alles so vorzustellen...man telfoniert mit zuhause, aus einer voellig anderen welt heraus, meint man...aber es ist doch die selbe...weiss man...und fuehlt doch anders.

aber es ist kein schlechtes gefuehl, eher eines des staunens, und der dankbarkeit...ich bin wirklich hier. vielleicht sind sieben wochen zu kurz, um alleine d a s zu realisieren...

ja, sieben wochen werde ich also insgesamt hier in NZ sein, nur fuer die, die von all den planungen eigentlich noch gar nicht so richtig was mitbekommen haben. und eine woche werde ich mir dann sydney anschauen. und das alles, weil ich nach meinem bestanden examen zeit habe bis zum referendariat, das im september beginnen wird.

im grossen und ganzen muesste dann endlich doch mal jeder, der sich so ein bisschen fuer all dies hier interessiert, wissen, was hier gespielt wird. naemlich nur urlaub, sozusagen faul sein...auch wenn reisen durchaus anstrengend sein kann.

natuerlich verstehe ich, dass ich jetzt in neuseeland bin...aber ich muss mir immer mal wieder ruhezeiten einrichten, innehalten, um nicht nur zu verstehen, sondern auch uebersetzen zu koennen, ins eigene leben hinein...um es in mir nachempfinden zu koennen, im leben zu versprachlichen, einzubauen in das, was ich bin.
doch genau das ist ja auch das spannenden, was bin ich...wer bin ich.

sicher ein anderer, wenn ich wieder zurueckkomme...zu dem, was ich mal war...um vielleicht ein anderer zu sein...

Sonntag, 25. März 2007

der Wahnsinn...der absolute

na was soll denn das, dachtet ihr sicher. der wahnsinn, und dann kommt nichts. ja, das ich wirklich der wahnsinn, denn dieser post, der da eigentlich kommen sollte, war anscheinend zu lang, als dass er veroeffentlicht worden waere. und das ist dann echt der wahnsinn, denn ich war da gestern etwa eine stunde drangesessen...hab viel geschrieben ueber die wahnsinnige vulkan-mondlandschaft der wanderung tongariro-crossing, von dem ich ja frueher schon mal kurz angerissen habe.
weiter habe ich von den wahnsinnig unterschiedlichen menschen erzaehlt, die ich so unterwegs treffe. jeden tag neue, und teilweise gehen sie dieselbe reiseroute, wodurch man sie dann an mehreren orten trifft...und das gemeinsam unterwegs sein ist da ein interessantes erlebnis, nette, interessante, und auch tiefegehende gespraeche beim kochen, essen und wein sind oft die folge. bei allem habe ich einen schweizer kennen gelernt, auch an zwei unterschiedlichen orten getroffen, und mich sehr darueber gefreut, dass wir durch unseren gemeinsamen glauben sozusagen brueder im geiste sind...weiter habe ich vor drei tagen in turangi vier sehr nette usa-ler kennen gelernt, die in wellington dieses semester studieren, und die eben an diesem wochende auch mal urlaub gemacht haben und den tongariro-crossing in angriff nahmen, am selben tag wie ich...das war sehr schoen, und ich werde sie dann auch morgen wieder in in wellington treffen.
nun, und auch die busfahrer, mit denen ich so unterwegs bin - mit den oeffentlichen buslinien, genannt intercity-coaches - sind auch jeder fuer sich ein unikat.

was sonst habe ich so erzaehlt?...dass ich also jetzt, das heist gestern, nach napier angekommen bin...eine kuestenstadt an der ostkueste der nordinsel...dass die hostels, in denen ich uebernachte, eigentlich alle sehr schoen sind, jedes mit seinen eigenen staerken und schwaechen, dass das bbh-hostel, in dem ich die zeit in coromandel verbracht habe, mit sehr viel liebe zum detail und gemuetlich eingerichtet war, dass die sonnenterrasse beim fruehstueck in taupo einfach unschlagbar ist...und so weiter.

und dann hab ich noch kurz die sache mit der gross- und kleinschreibung hier in meinem blog angesprochen, weil ich darauf hingewiesen wurde, dass es doch sehr anstrengend sei, das so zu lesen. aber, so hab ich weiter geschrieben, ich werde mal, ihr wisst ja, prinzipien, dabei bleiben, das so, also alles klein zu schreiben. ihr kriegt das denke ich schon hin :-)
aber wenn es echt unter keinen umstaenden mehr so weitergehen kann, und sich eine mehrheit finden sollte, die sich beschwert, dann werde ich mal ueber eine aenderung nachdenken...man soll ja auch seinen potentiellen lesern entgegen kommen ;-)

das war es also dann in groben zuegen.
heute hab ich einen lazy-tag gehabt...war mal in einer library, nach eine angeblich bekannten maori-poetin suchend. maori, das sind die "ureinwohner" NZs, die so etwa 1300 n.Chr. (oder auch eher...ich hab das schon wieder vergessen) von polynesien hierher kamen, also nichts mit den australischen aborigenes zu tun haben.
und in taupo habe ich da einen extrem interessanten mann getroffen...carl francis von goethe, nach seinen erzaehlungen ein gross-gross-gross-enkel von johann wolfgang von...also etwa vier oder fuenf generationen sind zwischen ihm und johann wolfgang. ein sohn goethes, johann maximilian, soll etwa 1840 nach neuseeland gekommen sein, und weil er anders war als die britischen menschen, haben ihn die maori nicht angefeindet, sondern er hat eine maori geheiratet, und zwar ebenso eine poetin wie er, also johann maximilian, es auch als erbe seines vaters mitbekommen hat.
und aus dieser mischung von deutschen und maori kommt eben dieser dalr francis. er hat mir eine kopie seines personalausweises und fuehrerscheins gezeigt, hatte ein ganzes buch an bild- und text- und sonstigem material, angefangen bei johann wolfgang, ueber johann maximilian und dessen maori-frau, bis hin zu sich und seinen kindern, die zum teil in australien leben, oder auch in london studieren. das alles muss wohl so sein.

also das fand ich schon echt wahnsinnig interessant...und nach eben dieser maori, puhi wahine, hat sie geheissen, habe ich gesucht. er meinte, ich finde ueber sie was in jeder bibliothek. doch die hier in napier ist dann eventuell doch um einiges zu klein fuer so was.
wie auch immer, ich werde weiterforschen...dann in wellington, und dort muss ich dann eigentlich was finden.

so long

Freitag, 23. März 2007

das Drumherum

...oder vielleicht auch das eigentliche...

...die menschen...es entstehen schon sehr schoene begegnungen, und jeden tag neue...alleine, wenn ich schon in drei oder vier naechten durch den wechsel der mitbewohner in einem dreibettzimmer alleine 4 menschen erlebe...wie zum beispiel in auckland. oder das andere extrem war jetzt in rotorua, wo ich abends, als letzter in bett bin und frueh als erster raus...da hab ich dann, zumindest von den in dieser nacht mitnaechtigenden so gut wie nichts mitbekommen.

das heisst, jetzt bin ich nach rotorua weiter nach taupo gefahren, das am groessten see NZs liegt, dem lake taupo...etwa 70 km lang...schon riesig.
dort hatte ich ruhigere tage, ohne grosse unternehmungen, also genauer gesagt, einen ruhigeren tag...in einem sehr schoenen hostel...sonne am morgen, auf der terrasse sitzen...einfach herrlich. am ankunftstag bin ich dann gegen abend, also um 17 uhr, mit einem seegelboot von etwa 1920 auf eine kleine see-fahrt gegangen...sehr beruhigend...hinaus mit motor, und heim mit wind...das wasser, der see...und die lichter der stadt...

...und als weiterer aspekt des drumherum...die hostels...eigentlich alle schoen und gut, auf ihre je eigene weise...
genau wie bei den menschen...da muss ich auch noch einiges erzaehlen, so auch hier bei den hostels...

das aber alles mal spaeter.
denn morgen muss ich sehr bald raus...so etwa aum 5 uhr, denn ich werde die tageswanderung "tongariro-crossing" machen...mitten durch vulkangebiet...mondlandschaft...ueber berge hinweg...beeindruckend...ich bin gespannt

so long

Dienstag, 20. März 2007

spielplatz der gewalten

mal schnell einen post...
das war schon gigantisch zu sehen...zuerst war ich in einem farbenpraechtigen dampf-heissequellen-und-schlammtuempel-gebiet, und dann bin ich in ein Gebiet gefahren (waimangu), das so erst durch einen grossen vulkanausbruch 1886 und 1889 entstanden ist...jetzt ist dieses dadurch entstandene tal natuerlich bewaldet, aber die groesste heisswasserquelle der welt und die vielen dampfenden und gurgelnden ecken sind schon wahrlich umwerfenden...ein krasses naturwunder...ein spielplatz der erdgewalten...und man kann da so schoen mitten durchlaufen, etwa 2,5 stunden lang...sehr ueberwaeltigt

so long

Montag, 19. März 2007

hobbiton

heute ging es dann wieder weiter, weg aus coromandel...jaja, auch sieben wochen sind keine ewigkeit, man darf nicht so lange verweilen, auch wenn jeder ort fuer sich ja vielleicht mindestens ueber monate hinweg in seinem inneren eingeatmet und nach empfunden werden will und muesste...vor allem solch abgelegenen orte, die eben nicht zu den klassischen touristenstrecken gehoeren.

und auf der fahrt nach rotorua, das ist maori und bedeutet einfach "zwei seen", bin ich dann auch durch einige sehr schoene fleckchen an landschaft gefahren, wo man mehr als nur mal halten muesste...flaechen von abgeteilten weidelands, baumwiesen, heckenformationen...naja, um solche landschaft mal in aller tiefe zu empfinden, ist einfach mehr erforderlich...oder man faehrt mal ins allgaeu, da ist es in gewisser hinsicht aehnlich...aber das gewisse etwas...das liegt scheinbar nur hier...

und der hoehepunkt dieser fahrt war dann eine fast magische huegellandschaft mit kleinraeumigen grashuegelformationen. die huegel waren schon alle vielleicht etwa 15-20 m hoch, aber eben auch nicht mehr...und dann einer neben dem anderen...wie ein grosser zaubergarten. und in der naehe, irgendwo sicher auch in ganz aehnlicher traumgegend, hobbiton, zuhause der hobbits...filmset aus einem bekannten kino-dreiteiler...
da war die sehnsucht schon sehr gr0ss, einfach aus dem bus auszusteigen und zu entschwinden...

aber das ist ja das schoene an stunning NZ...es gibt ueberall faszinierendes zu sehen...
eben hier in rotorua...eine dampfende umgebung...auf duenner scholle...erdgewalten lassen sich hier von angesicht zu angesicht erleben...schlammtuempel, heisse quellen...und ein faulgasgeruch in der gesamten region...

coromandel-halbinsel

dann mach ich mal mit einem neuen post weiter...

weiter ging es dann am letzten samstag auf die coromandel-peninsula...ein gebirgsstreifen auf einer landzunge, also kurvige kuestenstrassen und interessante blicke aufs meer...altes goldmining-gebiet...
und dementsprechen sind die goldgraeberstaedte heute noch erhalten...coromandel-town, wo ich war...der wind pfeift, alte holzstrassenschilder klappern im wind...menschenleere...das waren meine ersten eindruecke als ich dort ankam...absolutes hinterland.
es hat sich dann am naechsten tag, das war dann letzter sonntag, gezeigt, dass doch noch einige urlauber und einheimische da sind, aber dieses wildwestflair, das ist irgendwie geblieben...sehr spannend...und mittendrin so was, wie ein hauch von "meine kleine farm"...holzkirchen, wie auch sonst woanders hier auf der nordinsel...es ist einfach warm im sommer, und energiesparen kennen die hier noch nicht wirklich.

Urupukapuka-Island




da bin ich wieder mal...

es war grossartig in paihia...das liegt, wie gesagt, an der der bay of islands, und diese bucht ist etwa 150 km noerdlich von auckland. sonniges wetter...mit wind...und dem ersten mal im pazifik...
den ersten kleinen walk hab ich dort auch gemacht, ein etwa 3-stuendiger spaziergang zu den haruru-faellen...subtropisches unterholz...baumfarne...mangrovenwald...und es ist nicht zu fassen, wenn man dann mal keine 10 meter vom weg ab ist, durch das unterholz, dann stand man auf einmal am rand einer kuhweide...huegel im hintergrund...mit tannen...fast als ob es schwarzwald waere...schon sehr interessant.
nur es sind halt keine deutschen baume...die vegetation ist schon sehr eigen...das land hat sich halt sehr frueh von allem anderen getrennt, also von jeglichen kontinenten, und so ist die vegetation da dann stehen geblieben...wie gesagt, die zeit der farne ist dort noch gar nicht richtig vorbei...einige tausend jahre haben sie also noch, bis sie uns erreicht haben :-)
und die tannen sind entweder kauri-tannen, eine nur hier vorkommende art, ganz urtuemlich...ebenso mit drei nadeln, aehnlich wie die weymouth-kiefer...oder eben solche tannen, die es bei uns nur als zimmertannen gibt, und dann dementsprechend klein sind...hier sind das riesige baeume.

so, und dann war ich dort an der bay auch noch auf einer kleinen insel dieser bucht...der mensch und das meer...einfach fantastisch...urupukapuka-island...klingt wie takatukaland bei pippi...muss auch so aehnlich sein...eine wiesen-buschwerk-huegel-komposition, und vertraeumte buchten mit kristallklarem pazifikwasser...herrliches baden dort...dem paradies nahe.

Mittwoch, 14. März 2007

it began(z)

das war eine schoene Fahrt hier her...von Auckland nach Paihia...mit dem Northliner-Bus...ja, das ist also so, dass die hier ein sehr gutes UeberlandBusNetz haben...und das ist dann auch meine Hauptfortbewegungsart ueber grosse Strecken...
und damit hat NZ auch eigentlich angefangen...schoene Landschaften...und so weiter...auch wenn man auch haette meinen koennen, sich in Deutschland zu befinden, denn Wiesen, Waelder und Huegel gibt es bei uns auch...aber dann gab es immer mal wieder Palmen und auch ueberhaupt andere Baeume, die ich jetzt von zuhause nicht kenne...

und heute war ich dann auch gleich mal im Wasser...the first time in the pacific ozean in lifetime...zwar nur kurz, aber es war sehr schoen und angenehm...

Paihia liegt an der Bay of Islands...wie der Name schon sagt, eine Bucht mit kleineren Inseln darin...eine wundervolle, kleinraeumige Landschaft, in bewaldeten Huegeln eingerahmt.

so long...

p.s.: das mit den Bildern hier wird noch ein bisschen dauern, denn die Rechner in den YHAs sind "eingesperrt" und ausserdem muesste ich dann eh erst mal Bilder auf CD brennen, denn ich hab kein Verbindungskabel von Kamera zum PC...aber es wird sicher mal ein paar Bilder geben :-)

und ansonsten...jetzt hab ich mal die KommentarMoeglichkeit fuer alle Leser des blogs eroeffnet...nur falls ihr dessen beduerft.

Dienstag, 13. März 2007

der letzte Tag in Auckland

und dann gewinnt man sie doch lieb...diese stadt...vielseitig wie sie ist

heute war ich in parnell, einem stadtteil von auckland, der, wie andere auch, diese typischen englischen holzhaeuser hat...und eine der oder die aelteste holzkirche ihrer art, also eine im neogotischen stil, aus dem jahre 1898...dass es die aelteste sei, das stand dort...naja, wenn ich da an die stabkirchen in norwegen denke, dann wirkt diese noch recht jung...

aber im besonderen und auch allgemeinen ist das schon ein witziges land...da gibt es chips, mit limonen- und pfeffergschmack...so weit so gut...aber dann gibt es auch welche mit zwiebel und speck...naja, geht auch noch...aber mit lammbratengeschmack...muss ich unbedingt mal kaufen...

darueberhinaus heisst hier die ovomaltine einfach ovaltine...hat die gleiche verpackung und muss doch wirklich das gleiche produkt sein...aber von import aus der schweiz oder swissmade steht da nichts drauf...sonderbar eigentlich beim schweizer selbstbewusstsein...

und kuenstliche stoffe und geschmacksverstaerker scheinen hier rauen mengen auch ueberhaupft kein problem zu sein...ganz zu schweigen vom extrem stark gechlorten leitungswasser, zumindest hier in big-city auckland...hoffe mal, dass das auf dem lande anders ist...denn sonst wird das sicher schon gefaehrlich bei meinem wasserkonsum...

nun ja, mein letzter tag in auckland geht zu ende...und morgen gehts dann ab nach paihia...das liegt noerdlich an der bay of islands...ich bin gespannt

Montag, 12. März 2007

the sound of rain

nein, keine angst...nicht den ganzen tag...das waere was...
aber gerade jetzt, da ich diese zeilen schreibe, hat es hier den ersten richtigen regen fuer mich...nachdem ich heute zum mount eden, einem der zahlreichen orte vulkanischen ursprungs hier in auckland, bin ich froh, dass es zunaechst mal nur nachts regnet :-)...bis es das mal tagsueber tut, darf es ruhig noch ein bisschen dauern

nun ja, es ist ja so gut wie alles hier vulkanisch...und die erhebungen, die so etwa bis 200 m gehen, sind natuerlich auch so entstanden...so ein bisschen auf mehreren huegeln ist also diese stadt erbaut...
und sogar die randsteine der strassen (fraenkisch die "kandeln") sind aus vulkanstein...very interesting

nun denn...dauerregen auf neuseelaendisch...die wetterfroesche hatten dann doch recht, nur dass sich das ganze auf den abend und die nacht verlegt hat

Sonntag, 11. März 2007

die schoenen Seiten

neben dem lauten hat auckland natuerlich auch schoene seiten...die habe ich heute mal angefangen, zu entdecken...

das hoechste gebaeude der suedlichen halbkugel...der skytower...

und viel gruen in der stadt...und lautes zikadengekraechze ueberall...flirrender sommer...

es soll zwar regnen morgen, aber mal schauen, was hier von den wettervorhersagen zu halten ist...

und ausserdem, es gibt so viel zu sehen und zu machen...geld auszugeben und so weiter...da muss man dann schon genau ueberlegen...ein durch und durch touristisches land...

und auch das muss ich jetzt schreiben...denn wer weiss, ob das woandern in diesem land auch so ist...aber hier in auckland sind, ach, ich sag mal, mindestens 80 % der touris asiaten...meist koreaner und japaner...manchmal denkt man echt, man ist in korea...

Samstag, 10. März 2007

verdrehte welt

...ein wahres wort...ich werde mich jetzt noch ueberhaupt noch umdrehen muessen...so einer zu mir, der mal in australien war...
wie wahr...nicht nur, weil es hier keine umlaute auf der tastatur gibt...

...die zeit ist genau 12 stunden verdreht...
...es ist hier jetzt sommer, und nicht winter...auch wenn derselbige bei uns auch nicht so ausgesehen hat...
...und ausserdem geht auch noch die sonne verdreht...von wegen "im norden wird sie niemals stehen"...da kommt man doch als himmelsrichtungsraeumlich denkender mensch erst mal ziemlich durcheinander...

aber sonst bin ich sehr gut hier in NZ angekommen...es war ein wirklich schoener und auch ruhiger flug.

auckland...meine erste station bis mittwoch naechster woche...
...ein ziemlich laute stadt...erst einmal schocktehrapie auf neuseelaendisch...
hier draengt sich halt alles, was modernes leben sucht...eben die einzig wirkliche grossstadt hier...und das macht es dann so ueberladen und aufreizend...so ein bisschen amerikanisch irgendwie...
und von wegen sauberes NZ...die strassen und infrastrukturellen gegebenheiten sind eher ein bisschen angebraucht als auf dem saubersten neusten stand...

nun ja...aber das schoenste liegt ja noch vor mir...

Dienstag, 6. März 2007

ab inz Vergnügen...die Spannung steigt...


alea iacta est...flug schon länger gebucht...die ersten nächte in auckland jetzt auch...


...los gehts am donnerstagabend...23.25 in frankfurt...oder entweder 18.56 oder 19.56 in würzburg...

...dann bin ich am samstag, 10.3., gegen nachmittag in auckland...


...und atme salzluft des pazifik...

Donnerstag, 1. März 2007

Passionskonzert...Kammerchor Würzburg


ein außergewöhnliches ereignis...

...Stille atmen...

...Inneres spüren...

...Tiefe des Lebens...

...und auf einmal ganz weit werden