Dienstag, 27. März 2007

das grosse und ganze

warum NZ? eine frage, die ich immer wieder mal gestellt bekommen habe. nun ja, wenn man die moeglichkeit hat, wirklich ueberall auf der welt hinzufahren - naja, ausser in irgendwelche krisengebiete - , dann muss man eben eine auswahl treffen...und die fiel bei mir eben auf NZ, eigentlich recht unbewusst, denn dahin will ich sicher schon, seit ich von diesem anderen ende, oder vielmehr von uns aus gesehen, also von deutschland aus gesehen, ueberhaupt vom ende der welt erfahren habe. ja, wenn ich ehrlich bin, und mal so ins unbewusste hineinhoere, dann muss es das sein, auch wenn ich es im bewussten nie so gedacht haette, dass es einfach the longest distance from at home ist, die mich bewogen hat, mal die welt in ihrerer unglaublichkeit zu erleben.
unglaublichkeit deshalb, weil es schon kurios ist, sich die erdkruemmung, die zeitverschiebung und das alles so vorzustellen...man telfoniert mit zuhause, aus einer voellig anderen welt heraus, meint man...aber es ist doch die selbe...weiss man...und fuehlt doch anders.

aber es ist kein schlechtes gefuehl, eher eines des staunens, und der dankbarkeit...ich bin wirklich hier. vielleicht sind sieben wochen zu kurz, um alleine d a s zu realisieren...

ja, sieben wochen werde ich also insgesamt hier in NZ sein, nur fuer die, die von all den planungen eigentlich noch gar nicht so richtig was mitbekommen haben. und eine woche werde ich mir dann sydney anschauen. und das alles, weil ich nach meinem bestanden examen zeit habe bis zum referendariat, das im september beginnen wird.

im grossen und ganzen muesste dann endlich doch mal jeder, der sich so ein bisschen fuer all dies hier interessiert, wissen, was hier gespielt wird. naemlich nur urlaub, sozusagen faul sein...auch wenn reisen durchaus anstrengend sein kann.

natuerlich verstehe ich, dass ich jetzt in neuseeland bin...aber ich muss mir immer mal wieder ruhezeiten einrichten, innehalten, um nicht nur zu verstehen, sondern auch uebersetzen zu koennen, ins eigene leben hinein...um es in mir nachempfinden zu koennen, im leben zu versprachlichen, einzubauen in das, was ich bin.
doch genau das ist ja auch das spannenden, was bin ich...wer bin ich.

sicher ein anderer, wenn ich wieder zurueckkomme...zu dem, was ich mal war...um vielleicht ein anderer zu sein...

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