Freitag, 27. April 2007

weltklasse

manches muss man einfach machen, koste es, was es wolle...so sagt man.
und hier in sydney gibt es unmengen solcher dinge, die man mache kann, koste es, was es wolle...doch ob es dann wirklich so unauslassbar war, das ist doch oft zu bezweifeln.

aber eines muss man wirklich machen...koste es, was es wolle...und kann man auch wirklich nur hier machen. und wenn man es dann macht, dann soll es ruhig auch was kosten, dann man will ja schliesslich auch geniessen...doch gleichzeitig ist es dann auch egal, was es kostet, das heisst, man spricht eigentlich nicht darueber, weil man ja geniessen will, weil man es einfach macht, weil es ganz selbstverstaendlich ist, dass es etwas kostet...

ja, ich war heute im opera house, genauer gesagt in der concert hall...ein abend mit dem sydney symphony orchestra und einem der weltbesten trompetenspieler, hakan hardenberger...haydn, 83. symphonie, zimmermann, nobody knows de trouble I see - trumpet concerto (dabei handelte es sich um die australische premiere), sibelius, 5. symphonie...alles mit live-uebertragung im australischen classic-radio.
dirigent...hugh wolff.

die akustik...das orchester...die spielweise...die lebendigkeit...die dynamik...die homogenitaet...die strukturgebung...das ambiente...die raumdichte - grosser klang, leise toene, schnelles spiel, lyrische vertraeumtheit...alles in ergreifender praesenz trotz groesse des raumes, und in durchdringender direktheit - ...

weltklasse.

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